Josef Aschbacher

österreichischer Geophysiker und Weltraumforscher; seit März 2021 Generaldirektor der European Space Agency (ESA), seit 1990 für diese tätig; Schwerpunkt dabei Aufbau der Erdbeobachtungs-Projekt Copernicus, ab 2016 ESA-Direktor für Erdbeobachtung

* 7. Juli 1962 Ellmau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2022

vom 22. Februar 2022 (cs), ergänzt um Meldungen bis KW 43/2023

Herkunft

Josef Aschbacher wurde am 7. Juli 1962 im Ort Ellmau im Tiroler Bezirk Kufstein geboren und wuchs als ältestes von sechs Kindern eines Bergbauern auf.

Ausbildung

A. zeigte früh Begabung und vielseitiges Interesse (geweckt durch die Pfarrbücherei) und besuchte dank Stipendien ein Gymnasium. Als geregelt war, dass nicht er, sondern ein Bruder den Hof übernimmt, studierte er an der Universität Innsbruck Meteorologie und Geophysik. 1985-1989 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität tätig. Nach dem Diplom folgte 1989 die Promotion (Dr. rer. nat.) über Satellitenkunde. Keinen Erfolg hatte A., der sich für die Raumfahrt schon seit der ersten Mondlandung 1969 begeisterte, Ende der 1980er Jahre mit seiner Bewerbung als Astronaut für die Mission "Austromir" (vgl. Presse, 3.9.2020).

Wirken

Einstieg bei der ESA

Einstieg bei der ESAA. begann dann 1990 bei der European Space Agency (ESA). Diese war 1975 aus ...